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LSA Samen: Eine Alternative zu LSD?

Im Gegensatz zu LSD ist LSA aus rechtlicher Sicht unbedenklich. Doch stellt es einen „würdigen“ Ersatz dar? Welche Vor- und Nachteile bringt der Konsum von LSA-Samen mit sich und auf welche Weise sollte er erfolgen? Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es? Für wen eignet sich das Rauschmittel und welche Personengruppen sollten es besser meiden? In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
Besonderheiten
  • Legales Rauschmittel
  • Natürlicher Wirkstoff
  • Verschiedene Spezies
  • LSD-ähnlicher Trip
  • Nebenwirkungen möglich
Das Wichtigste zusammengefasst
  • LSA ist eine legale, natürlich vorkommende chemische Verbindung, die LSD-ähnliche Effekte hervorruft; meist in leicht abgeschwächter Form.
  • Abhängig davon, welcher Pflanzenspezies die Samen angehören, schwankt die Wirkstoffkonzentration erheblich. Auch die Lagerung spielt eine entscheidende Rolle.
  • Die Umgebung, Stimmung und Atmosphäre sind entscheidend dafür, ob der Anwender einen angenehmen Rausch oder im ungünstigsten Fall einen Horrortrip erlebt.

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Was sind LSA-Samen?

Bei LSA, ausgeschrieben D-Lysergsäureamid, handelt es sich um ein sogenanntes Mutterkornalkaloid; ein natürliches, psychoaktives Molekül, das in unterschiedlichen Pflanzen und Pilzen zu finden ist. Hierzu zählen unter anderem die Samen der Hawaiianischen Holzrose (Argyreia nervosa) und der Himmelblauen Prunkwinde (Ipomoea tricolor), wobei letztere einen deutlich geringeren Gehalt aufweisen.

Auch andere Windengewächse enthalten LSA; allerdings in einer erheblich geringeren Konzentration, weshalb sie selten Anwendung finden.

Die Hawaiianische Holzrose

Die Hawaiianische Holzrose, auch Silberkraut, Elefantenwinde oder Silberwinde genannt, ist eine aus Indien stammende Kletterpflanze. Sie gehört der Gattung Argyreia, der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae) und der Ordnung der Nachtschattenartigen (Solanales) an.

Die Liane wächst bis zu 10 m hoch. Dazu benötigt sie eine andere Pflanze oder ein Objekt, um daran emporzuklettern. Sie bildet herzförmige Blätter von bis zu 30 cm Länge und Breite aus, an deren Unterseite weiche, filzige graue Haare wachsen. Sowohl die Ranken als auch die Stiele sind von hellgrüner Farbe und weisen ebenfalls eine feine Behaarung auf. Die Blätter und die Wurzeln besitzen Milchsaft-Kanäle.

Die Blüten der Pflanze sind trichterförmig und intensiv violett, was ihre Beliebtheit als Zierpflanze begründet.

Die Früchte sind beerenartig und enthalten bis zu vier, selten sechs holzige Samen je Kapsel, die sich durch eine braune Farbe und eine glatte Oberfläche auszeichnen. Je nach Spezies können Holzrosensamen, ebenso wie die übrigen Pflanzenteile, eine pelzige Behaarung aufweisen, die an Schimmel erinnert.

Die Pflanze wird seit geraumer Zeit in der ayurvedischen Medizin, einer traditionellen indischen Heilkunst, angewendet. Sie dient der Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen.

Heutzutage kommt die Hawaiianische Holzrose nicht nur in Indien vor, sondern auch in anderen warmen Regionen der Erde; beispielsweise auf Hawaii und Sri Lanka, in Bangladesch, Australien, Afrika, Florida und in der Karibik. Vor allem aufgrund ihrer prächtigen Blüten wird sie gerne als Zierpflanze verwendet; sie findet jedoch ebenso wegen ihrer psychoaktiven Wirkung Anwendung.

Alle Pflanzenteile enthalten Ergolinalkaloide; darunter vor allem LSA und Iso-LSA. Diese machen nach Chao und Der Maderosian (1973) etwa 22,68 beziehungsweise 31,36 % des gesamten Alkaloidgehalts aus. LSA weist allerdings eine höhere Aktivität auf als Iso-LSA. Der Gehalt der Samen an Ergin beträgt in der Trockensubstanz etwa 0,325 %.

Neben den Ergolinen werden als Inhaltsstoffe folgende Alkaloide genannt, die sich in Clavine, Peptidalkaloide und Lysergsäureamide unterteilen. Die Prozentangaben beschreiben den Anteil des jeweiligen Alkaloids am Gesamtalkaloidgehalt der Pflanze:

  • Agroclavin (1,09 %)
  • Chanoclavin-1 (2,65 %)
  • Elymoclavin (3,62 %)
  • Ergometrin (8,20 %)
  • Ergometrinin (1,81 %)
  • Lysergsäurehydroxyethylamid (LSH) (5,79 %)
  • Iso-LSH (3,98 %)
  • Sonstige (18,82 %)

Peptidalkaloide findet in der Medizin Anwendung, um verschiedene Arten von Kopfschmerzen (zum Beispiel Migräne) zu behandeln.

Die Himmelblaue Prunkwinde

Die Himmelblaue Prunkwinde oder Kaiserwinde ist eine tropische Lianenart. Sie gehört zur Gattung der Prunkwinden (Ipomoea) und, ebenso wie die Hawaiianische Holzrose, zur Familie der Windengewächse (Convolvulaceae) sowie zur Ordnung der Nachtschattenartigen (Solanales)). Die krautige Pflanze wächst bis zu 4 m hoch und bildet dabei spiralförmige Blätter, an denen blaue bis lilafarbene Blüten mit gelbem oder weißem Zentrum wachsen. Die Blüten öffnen sich am Morgen und verblühen im Laufe des Tages. Aufgrund dieser Besonderheit wird die Pflanze auch als Morning glory flower bezeichnet.

Die Himmelblaue Prunkwinde findet als Zierpflanze Verwendung, wird aber teilweise auch als Unkraut betrachtet, da sie sich sehr schnell ausbreitet.

Alle Pflanzenteile enthalten Ergolinalkaloide; darunter vor allem LSA. Weiterhin sind die Alkaloide Ergometrin (Ergonovin), Elymoclavin und Lysergsäurehydroxyethylamid enthalten, welche vermutlich ebenfalls an der psychedelischen Wirksamkeit beteiligt sind.

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Mexiko, hat sich mit der Zeit aber in zahlreichen Ländern Südamerikas und Afrikas angesiedelt.

Darreichung und Konsum

In welcher Form werden LSA-Samen eingenommen?

LSA-Samen können gekaut, mit Flüssigkeit oder als Kapsel geschluckt oder zu einem Auszug verarbeitet werden. Vor jeder Art des Konsums empfiehlt es sich, die Samen zunächst für 5 Minuten in lauwarmem Wasser einzuweichen und anschließend die Samenhaut abzuziehen: Vor allem, wenn die Samen nicht ausdrücklich zum Konsum bestimmt sind, können sie verschiedene Schadstoffe enthalten. Alternativ zum Waschen kann die pelzig-weiße Beschichtung auch abgebrannt werden.

Das direkte Kauen oder Essen der recht bitteren Samen ist nur bedingt empfehlenswert, da es meist zu Übelkeit und Magenbeschwerden führt. Dieser Nebenwirkung kann durch das Entfernen der weißen Samenschale teilweise vorgebeugt werden; denn darin befindet sich der größte Teil der übelkeitserregenden Alkaloide.

Das Kauen der Samen sollte möglichst gründlich und intensiv erfolgen. Dadurch wird ein Teil der Wirkstoffe bereits über die Mundschleimhäute aufgenommen. Werden die Samen hingegen im Ganzen oder nur wenig zerkaut verschluckt, kann es sehr lange dauern, bis sich die ersten Rauscheffekte bemerkbar machen.

Eine weitere Möglichkeit der Einnahme besteht darin, die Samen nach der Entfernung der Samenschale gründlich zu zermahlen, in ein Getränk zu rühren und sie auf diese Weise zu trinken.

Die zermahlenen Samen können auch als Kapsel geschluckt werden. Spezielle Gelatine-Kapseln (Stärke 00) sorgen dafür, dass der Wirkstoff nicht im Magen, sondern erst im Darm freigesetzt und resorbiert wird. Dadurch bleiben Magenbeschwerden oftmals aus.

Letztlich kannst du den Wirkstoff auch relativ einfach extrahieren, was ebenfalls eine magenschonende Konsumform darstellt:

  • Zermahle die Samen zu einem Pulver, zum Beispiel mit einer Kaffeemühle.
  • Weiche das Pulver in kaltem Wasser ein.
  • Bewahre es für 30 bis 60 Minuten kühl und dunkel auf, vorzugsweise im Kühlschrank. Das LSA tritt in dieser Zeit ins Wasser über, während die übrigen, unlöslichen Alkaloide in den Samen zurückbleiben.
  • Zusätze wie Ingwer oder Knoblauch wirken der Übelkeit zusätzlich entgegen.
  • Nun filterst du die Masse mit einem Sieb oder Gewebe, um die Samen zu entfernen.
  • Es verbleibt eine gelartige Flüssigkeit, die den Wirkstoff enthält.
  • Die Flüssigkeit kannst du nun pur oder in ein Getränk gemischt zu dir nehmen.

Andere „Rezepte“ sehen vor, die Samen nach dem Zermahlen mit heißem (nicht kochenden) Wasser zu übergießen und anschließend über einen gewissen Zeitraum ziehen zu lassen. Die Empfehlungen reichen von „bis zum Erreichen der Zimmertemperatur“ bis zu 12 Stunden. Bei Raum- bis Kühlschranktemperatur sollen sich die Alkaloide lösen und ins Wasser übertreten. Verwende nach Möglichkeit destilliertes Wasser. Vergiss nicht, dass die Samen unbedingt an einem dunklen Ort aufbewahrt werden müssen, da LSA unter Lichteinfluss seine Wirksamkeit verliert.

Am besten probierst du einfach aus, welche Zubereitungsart dir am meisten zusagt.

Wie werden LSA-Samen dosiert?

Die passende Dosis der LSA Samen ist davon abhängig, von welcher Pflanze sie stammen. Für die Hawaiianische Holzrose gelten grob die folgenden Dosierungsempfehlungen:

  • Leichter Trip: 3-4 Samen
  • Moderater Trip: 5-8 Samen
  • Starker Trip: 9-12 Samen
  • Maximale Dosis: 13-14 Samen
  • Gefährliche Dosis: Ab ca. 18 Samen

Wer die Himmelblaue Prunkwinde verwendet, benötigt ein Vielfaches davon:

  • Leichter Trip: 50-100 Samen (1,5-3 g)
  • Moderater Trip: 100-250 Samen (3-6 g)
  • Starker Trip: ca. 400 Samen (10 g)

Die für einen Rausch notwendige Menge kann stark variieren, da jede Person unterschiedlich sensibel auf LSA reagiert. Anfänger sollten sich langsam an die für sie ideale Dosis herantasten.

Set und Setting

Die Situation, in der LSA konsumiert wird, wirkt sich entscheidend auf die Qualität des Trips aus. Um einen angenehmen, bewusstseinserweiternden Rausch zu erleben, solltest du Folgendes beachten:

  • Stelle sicher, dass du dich bezüglich der Risiken, Neben- und Nachwirkungen informiert hast.
  • Es empfiehlt sich, in den Stunden vor dem Konsum nichts zu essen: Erstens, da es nach dem Konsum von LSA mitunter zu Übelkeit und Erbrechen kommt, und zweitens, da die Wirkung nach einer Einnahme auf nüchternen Magen schneller einsetzt.
  • Nimm LSA immer an einem ruhigen Ort oder in der unmittelbaren Nähe eines solchen ein. Äußere Reize wie Lichtspiele, eine hohe Geräuschkulisse oder Menschenmassen können während des Trips zu einer starken Reizüberflutung und Überforderung fühlen.
  • Eine sichere Umgebung (geschlossener Raum, freies Feld oder ähnliches) ist unbedingt empfehlenswert, da die LSA-bedingten Visionen, Halluzinationen und Bewusstseinsveränderungen ansonsten zu gefährlichen Handlungen führen können.
  • Solltest du noch keine Erfahrung mit LSA haben oder dir unsicher sein, nimm die Samen nur im Beisein eines vertrauenswürdigen Tripsitters ein; das heißt, einer nüchternen Person, die dich während des Rauschs beaufsichtigt. Sie kann bei möglichen Gefahren eingreifen und beim Auftreten von Angstzuständen gegebenenfalls beruhigend auf dich einwirken.
  • Wenn du bisher keine Erfahrungen mit LSA hast oder die Potenz deiner Samen noch nicht kennst, beginne mit einer kleinen Menge und taste dich langsam an die für dich optimale Dosis heran. Auf die Weise können auch eventuelle Unverträglichkeiten frühzeitig festgestellt werden.
  • Warte die Wirkung der Samen geduldig ab, nachdem du sie eingenommen hast: Es kann bis zu 2 Stunden dauern, bis die ersten Effekte eintreten. Keinesfalls solltest du in dieser Zeit aus „Ungeduld“ weitere Samen konsumieren; anderenfalls riskierst du eine Überdosierung.

Wirkung von LSA Samen

Wirkmechanismus im Körper

LSA gehört zur chemischen Gruppe der Alkaloide, genauer gesagt zur Strukturklasse der Ergoline und der Lysergamide. In seiner Struktur und Wirkung ähnelt es stark dem LSD (Lysergsäurediethylamid). Bei letzterem jedoch handelt es sich um eine chemisch modifizierte Substanz, während LSA ein natürlich vorkommendes Molekül ist. Der chemische Unterschied besteht in einer sogenannten Diethylsubstitution in der Carboxamidgruppe, die nur beim LSD zu finden ist.

Die Wirksamkeit des LSA beruht vermutlich auf seiner Bindung an die sogenannten 5-HT2A-Serotonin-Rezeptoren, die dadurch aktiviert werden. In der Folge werden Reize vielfach verstärkt wahrgenommen und das Herausfiltern unwichtiger Informationen entfällt. Am stärksten wirkt LSA auf den Hippocampus, der für Emotionen zuständig ist, und auf den visuellen Kortex, der visuelle Signale verarbeitet.

Darüber hinaus schafft LSA neue Vernetzungen zwischen verschiedenen Gehirnregionen. In der Folge verändert sich die Denkweise des Konsumenten und Sinneseindrücke werden in veränderter Weise wahrgenommen.

Was ist Serotonin?

Serotonin ist ein Hormon und gehört zu unseren körpereigenen Neurotransmittern: Es reguliert die Signalübertragung von einer Nervenzelle auf die nächste. Dadurch beeinflusst es die Denkprozesse und die Verarbeitung visueller Einflüsse.

Wie funktioniert das genau? Der schmale Bereich zwischen zwei Nervenzellen wird als synaptischer Spalt bezeichnet, der gesamte Knotenpunkt als Synapse. Werden Substanzen in den synaptischen Spalt ausgeschüttet, können sie an verschiedene Rezeptoren binden, die sich in den Nervenzellmembranen befinden. Dort wirken sie, indem sie die Weiterleitung von Signalen entweder stimulieren oder blockieren. Indem LSA an die Rezeptoren bindet, die normalerweise auf Serotonin reagieren, imitiert es dessen Wirkung.

Liegt Serotonin in einer gewöhnlichen Konzentration vor, sorgt es für eine positive und entspannte Stimmungslage. Geringe LSA-Dosen verstärken diesen Gemütszustand: Sie wirken sedierend und zufriedenstellend, verstärken die Empathie und die Emotionen des Konsumenten.

Serotonin kommt aber nicht nur im Zentralnervensystem, also im Gehirn und Rückenmark, sondern auch in anderen Bereichen des Körpers vor. Dazu gehören das Herz-Kreislauf-System und der Magen-Darm-Trakt. Auch bei der Steuerung der Muskulatur spielt Serotonin eine bedeutende Rolle: Es ermöglicht die Überleitung eines Reizes von einer Nerven- auf eine Muskelzelle und ruft dadurch eine Kontraktion des entsprechenden Muskels hervor.

Die verschiedenen Wirkungsorte des Serotonins beziehungsweise LSA erklären die vielseitigen Nebenwirkungen, die seine Einnahme in (zu) hohen Dosen verursachen kann. Dazu gehören eine Verengung von Blutgefäßen, ein steigender Blutdruck, ein beschleunigter Herzschlag, Darmbeschwerden und ein Muskelzittern, -krampfen oder -erschlaffen.

Wie fühlt sich der Rausch an?

Ähnlich LSD ruft LSA in erster Linie die folgenden Effekte hervor:

  • Aufhellung der Stimmung
  • Veränderung der visuellen Wahrnehmung
  • Beeinträchtigung der räumlichen Wahrnehmung
  • Halluzinationen
  • Veränderung der akustischen Wahrnehmung
  • Beeinträchtigung des Zeitgefühls
  • Kribbeln im ganzen Körper
  • Körperliche Mattigkeit bei geistiger Wachheit

LSA kann sowohl sedierende (beruhigende) als auch stimulierende (anregende) Effekte auf den Körper haben; abhängig von der Situation, in der es eingenommen wird. Wird es während einer Aktivität wie beispielsweise Spazierengehen konsumiert, überwiegen beispielsweise die stimulierenden Effekte; in einer Ruheposition die sedierenden.

Die visuellen Effekte sind vielseitig: Farben wirken intensiver und leuchtender, das Bild erscheint insgesamt schärfer. Gleichzeitig sind räumliche Verzerrungen und Farbverschiebungen möglich: Die Tiefenwahrnehmung ist beeinträchtigt, Linien können verlagert sein oder sich symmetrisch wiederholen. Plastische Gegenstände und Oberflächen können den Anschein erwecken, sich zu bewegen.

Akustische Effekte können sich dahingehend äußern, dass Musik intensiver und detaillierter wahrgenommen wird oder zum Beispiel ein Echo erzeugt.

In höheren Dosen sind ausgeprägte Halluzinationen möglich: Dabei nehmen manche Konsument komplette fiktive Landschaften, Wesen und Szenarien wahr.

Die kognitiven Fähigkeiten können sich unter LSA verändern: Das Zeitgefühl ist beeinträchtigt, während sich die Analysefähigkeiten verbessern.

Wann und wie lange wirken LSA-Samen?

Abhängig von der Pflanze, der die Samen entstammen, variiert die Dauer bis zum Einsetzen der Wirkung.

Bei Verwendung der Hawaiianischen Holzrose vergehen etwa 60 bis 120 Minuten, ehe die ersten Effekte zu erwarten sind; abhängig von der Art der Einnahme. Der anschließende Rausch hält für 4 bis 8 Stunden an. Die stärkste Wirksamkeit ist nach etwa 3 bis 4 Stunden erreicht. Nach dem Abklingen der Wirkung können etwa 12 weitere Stunden folgen, in denen der Konsument sich ausgesprochen entspannt und mitunter müde fühlt. Ein leichtes Trancegefühl kann auch am nächsten Tag noch vorhanden sein.

Bei der Himmelblauen Prunkwinde ist 30-90 Minuten nach der Einnahme mit dem Einsetzen der Wirkung zu rechnen. Der Rausch kann bis zu 10 Stunden anhalten. Du solltest also durchaus deine Planung für den restlichen beziehungsweise den nächsten Tag im Hinterkopf behalten, ehe du die Samen einnimmst.

Anwendung in der Medizin

Aufgrund ihrer vielseitigen Wirksamkeit und des kaum vorhandenen Suchtpotenzials ist LSA aus medizinischer Sicht durchaus interessant. Studien zu der Substanz halten sich bisher stark in Grenzen. Einige Arbeiten belegen allerdings verschiedene Effekte, die die Hawaiianischen Holzrose auf die Gesundheit haben kann:

  • Shukla et al. (1999) wiesen nach, dass die in der Pflanze enthaltene p-Hydroxy-Zimtsäure und sowie das enthaltene Scopeltin antimykotisch und phytotoxisch wirken. Sie sollenunter anderem das Wachstum von Schimmelpilzen hemmen.
  • Bacchav et al. (2009) behandelten sowohl akute als auch chronische Bauchfellentzündungen mit den ethanolischen Extrakten der Pflanze. Die entzündungshemmende Wirkung erklärt ihren Einsatz bei Rheuma-Patienten.
  • Subramoniam et al. (2007) konnten die Libido und die Fruchtbarkeit von Mäusen steigern, indem sie ihnen wässrige Auszüge verschiedener Pflanzenteile verabreichten.
  • US-amerikanischen Forschern gelang es, mit Hilfe eines LSD-Derivats den Cluster-Kopfschmerz von Patienten innerhalb von 10 Tagen zu therapieren. Die Studienteilnehmer hatten zuvor vergeblich versucht, ihre Schmerzen mit Hilfe von Veramapil und Triptanen zu lindern. [1]
  • Eine weitere Studie [2] belegt, dass eine verwandte Pflanzenspezies, die Argyreia Speciosa, zur Behandlung der Elephantiasis-Krankheit eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine Krankheit des Lymphsystems.

Hier–LINK–(https://www.drugs.com/mmx/ergonovine-maleate.html) findest du eine sehr ausführliche Übersicht zu den medizinischen Indikationen für die Anwendung von Ergonovin.

Risiken und Nebenwirkungen

Machen LSA-Samen süchtig?

Weder LSA noch LSD führen zu einer körperlichen Abhängigkeit. Eine psychische Abhängigkeit soll möglich, aber extrem unwahrscheinlich sein: Nach einem LSA-Trip entwickelt der Konsument für etwa eine Woche eine hohe Toleranz. Dies erschwert das Auslösen eines weiteren Trips innerhalb dieser Zeitspanne erheblich. Darüber hinaus wird von einer Kreuztoleranz zwischen LSA und anderen Halluzinogenen (LSD, Psilocybin, Meskalin und so weiter) ausgegangen; weshalb es auch nicht möglich ist, die Toleranz mit Hilfe einer anderweitigen Droge zu „umgehen“ und einen erneuten Trip hervorzurufen.

Hinzu kommt, dass ein LSA-Trip psychisch und körperlich anstrengend ist. Dadurch besteht in aller Regel kein Verlangen, kurz nach dem Abklingen eines Rauschs einen weiteren zu durchleben.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Durch die Stimulation der Serotonin-Rezeptoren kann LSA unterschiedliche Nebenwirkungen haben. Dazu gehören:

  • Verminderung des Schmerzempfindens
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Lichtempfindlichkeit
  • Blutdruckanstieg
  • Beeinträchtigte Thermoregulation

Magen-Darm-Beschwerden in Form von Unwohlsein, Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen treten besonders häufig auf; insbesondere beim Kauen der Samen. Dies ist besonders auf die verschiedenen Alkaloide zurückzuführen, die zusätzlich zum LSA in den Samen enthalten sind. Die oft beschriebene Lichtempfindlichkeit beruht auf einer vorübergehenden Erweiterung der Pupillen, die sich in der Folge nicht mehr an einen starken Lichteinfall adaptieren können.

Die Beeinträchtigung der Thermoregulation kann zur Folge haben, dass der Anwender trotz hoher Außentemperaturen friert oder umgekehrt trotz niedriger Temperaturen zu schwitzen beginnt. Letztes fördert eine Dehydratation (Austrocknung); insbesondere, wenn es in Kombination mit Erbrechen auftritt. Konsumenten sollten daher unbedingt darauf achten, während des Trips und im Anschluss reichlich Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Gelegentlich werden auch Horrortrips beschrieben. Dieses Risiko besteht vor allem dann, wenn die Samen in einer unpassenden Situation eingenommen werden; beispielsweise in einer schlechten oder gestressten Stimmungslage oder in einer hektischen, lauten oder grell beleuchteten Kulisse. Durch die Stimulation der Serotonin-Rezeptoren kann es zu einer starken, unkontrollierten Reizüberflutung kommen. Diese kann für den Anwender sehr unangenehm und beängstigend sein.

Insbesondere in einer zu hohen Dosierung können die Mutterkornalkaloide der LSA-Samen zu Vergiftungserscheinungen führen, die auch unter dem Begriff Ergotismus bekannt sind. Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Muskelkrämpfe, -zittern oder -erschlaffung
  • Unkontrollierte Bewegungen
  • Herzrasen

Bekannte Nachwirkungen eines LSA-Trips, die bis zum nächsten Tag anhalten können, sind:

  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Trance
  • Darmbeschwerden (Blähungen, Durchfall, Verstopfung)
  • Kater

Ob LSA konsumiert werden sollte, hängt demnach auch davon ab, wie der darauffolgende Tag des Anwenders aussieht.

Welche Risiken und Gefahren gibt es?

Bestimmte Personengruppen sollten kein LSA konsumieren: Bei schwangeren Frauen kann LSA Kontraktionen der Gebärmutter (Wehen) auslösen und somit insbesondere für das ungeborene Kind sehr gefährlich sein. Da LSA zu einer starken Beanspruchung der Leber führt, sollte es nie in Kombination mit anderen leberbelastenden Substanzen (Alkohol, Drogen oder Medikamente) kombiniert werden. Auch Leberpatienten setzen sich hohen Risiken aus.

Wird LSA häufig, regelmäßig oder in sehr hohen Dosen eingenommen, sind Durchblutungsstörungen möglich: Durch die gefäßverengende Wirkung des Serotonins werden vor allem die Gliedmaßen schlechter mit Blut versorgt. Personen, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, sollten aus diesem Grund gar kein LSA konsumieren.

Personen, die an einer Psychose erkrankt sind oder in deren Verwandtschaft eine vererbbare psychische Krankheit bekannt ist, sollten keinerlei Halluzinogene zu sich nehmen. Anderenfalls können bereits vorhandene Krankheiten sich verschlimmern beziehungsweise bisher symptomlose Krankheiten erstmalig ausbrechen.

Eine seltene Folge der Einnahme von Halluzinogenen ist die sogenannte Hallucinogen Persisting Perception Disorder (HPPD). Dabei handelt es sich um eine psychiatrische Krankheit, die sich Tage oder Wochen nach dem Konsum bemerkbar macht: Es kommt unvermittelt zu einer Art „Dé¬jà-vu“, bei der unangenehme Abschnitte des Trips plötzlich wieder präsent erscheinen. Betroffene Personen sehen den erlebten Trip erneut „traumartig“ vor sich, können keinen klaren Gedanken mehr fassen und empfinden äußere Reize als unerträglich. Das Erleben eines solchen „Flashbacks“ wiederum kann zu längerfristigen Angststörungen führen, die im Extremfall psychotherapeutisch behandelt werden müssen.

Wechselwirkungen

Da LSA die Leber belastet, sollte es keinesfalls zusammen mit anderen Drogen oder Medikamenten eingenommen werden, die ebenfalls über die Leber verstoffwechselt werden. Anderenfalls drohen Leberschädigungen und eine starke Beeinträchtigung des Abbaus der Substanzen.

Auch die Kombination mit sogenannten MAO-Hemmern ist gefährlich: Derartige Wirkstoffe finden sich oft in Psychopharmaka wie Antidepressiva. Sie verhindern den Abbau des Serotonins durch die Monoaminooxidase, ein körpereigenes Enzym. Werden die Serotonin-Rezeptoren zusätzlich durch LSA stimuliert, kann es zu einer gefährlichen Übererregung kommen. Dieses Phänomen wird als Serotoninsyndrom bezeichnet. Die Symptome sind mit denen einer LSA-Überdosierung vergleichbar (siehe oben).

Sind LSA Samen legal?

Wie ist die Rechtslage?

Da weder die Hawaiianische Holzrose noch die Himmelblaue Prunkwinde oder ihr Wirkstoff Ergin im Betäubungsmittelgesetz aufgeführt sind, können die Pflanzen und ihre einzelnen Bestandteile legal erworben und genutzt werden. Erfolgt der Verkauf allerdings mit dem expliziten Ziel, die Samen als Droge zu verwenden, liegt ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz vor.

In der Schweiz, in Österreich, in den Niederlanden und den meisten anderen Ländern der Welt ist LSA ebenfalls legal.

Ist LSA im Körper nachweisbar?

Die meisten gängigen Drogentests beinhalten keine spezifische Untersuchung auf LSA. Allerdings ist es möglich, dass LSA ein positives LSD-Testergebnis vortäuscht: Die chemische Struktur unterscheidet sich nur so geringfügig, dass viele Tests nicht zwischen LSA und LSD unterscheiden können.

LSA Samen kaufen

Wo kann man LSA-Samen kaufen?

LSA-Samen sind in verschiedenen Läden sowie in Online-Shops erhältlich. Besonders empfehlenswert ist der Erwerb bei niederländischen Anbietern online oder vor Ort. Auf die Weise erhältst du qualitativ hochwertige Samen, die speziell für den Konsum verkauft werden. Da der Kauf und Besitz von LSA in Deutschland nicht verboten ist, kannst du die Produkte legal bestellen oder mit über die Grenze nehmen. Nur, falls du die Samen in Deutschland zu Konsumzwecken weiterverkaufen solltest, würdest du dich strafbar machen.

Was sollte beim Kauf beachtet werden?

Grundsätzlich empfiehlt sich der Kauf von LSA-Samen, die explizit für den Konsum angeboten werden. Seriöse Head-, Grow- und Smartshops achten auf eine entsprechende Qualität und Lagerung, um sicherzustellen, dass eine adäquate Wirkstoffkonzentration erhalten bleibt. Samen, die zu botanischen Zwecken verkauft werden, weisen wirkstofftechnisch mitunter eine mangelhafte Qualität auf. Hinzu kommt die Gefahr einer Verunreinigung durch Pestizide und anderweitige Chemikalien.

Achte beim Kauf auch auf die ursprüngliche Herkunft deiner Samen: In Indien oder Afrika beispielsweise werden überwiegend Samen der Pflanzenvariante speciosa produziert, die verglichen mit der Variante nervosa kaum LSA enthalten; und auch, wenn es sich um die Variante nervosa handeln sollte, ist dennoch davon auszugehen, dass der Wirkstoffgehalt insgesamt niedriger ist als der von Samen, die auf Hawaii produziert wurden.

Vor dem Erwerb von LSA-Samen solltest du dich in jedem Fall über den jeweiligen Anbieter erkundigen. Öffentliche Empfehlungen, Bewertungen und Erfahrungsberichte sind zu diesem Zweck äußerst empfehlenswert. Anderenfalls bleiben deine LSA-Samen ein „Überraschungspaket“ mit ungewisser Qualität.

Gute Samen der Hawaiianischen Holzrose sind dunkelbraun, von harter Konsistenz und unregelmäßiger Form zwischen 2,5 und 5 mm Durchmesser. Weiche Samen können auf eine Bearbeitung mit Chemikalien hindeuten.

Kann man LSA-Samen selber anbauen?

Außerhalb tropischer Klimaeinflüsse gestaltet sich der Anbau von der LSA-haltigen Pflanzen als schwierig: Sie wachsen zwar teilweise, bilden aber selten Blüten (und somit Samen) aus.

Wenn du dein Glück versuchen möchtest, solltest du einen großzügigen Blumentopf verwenden, da die Wurzeln relativ viel Platz benötigen. Überschüssiges Wasser sollte jederzeit abfließen können. Fülle den Topf mit Blumenerde.

Vor dem Einpflanzen solltest du die Samen für 24 Stunden in eine Wasserschale legen, um die Keimung zu stimulieren. Danach verteilst du sie auf der angefeuchteten Erde. Nun bedeckst du sie mit einer lockeren, feuchten Erdschicht von etwa 1 cm Dicke.

Positioniere das Pflanzgefäß an einem halbschattigen, hellen Ort mit einer Umgebungstemperatur von mindestens 15° C. Niedrigere Temperaturen verträgt die Pflanze nicht! Die Luftfeuchtigkeit sollte so hoch wie möglich ausfallen.

Da die Pflanze relativ langsam wächst, benötigst du etwas Geduld. Bei der Hawaiianischen Holzrose handelt es sich um eine Kletterpflanze; daher benötigt sie einen senkrecht in die Erde gesteckten Stab, an dem sie emporwachsen kann.

Um die Pflanze gesund zu erhalten, ist eine monatliche Düngung empfehlenswert. Achte darauf, ein Düngemittel für blühende Pflanzen zu verwenden; stickstoffreiche Düngemittel sind weniger geeignet, da sie vor allem das Blatt- und nicht das Blütenwachstum fördern.

Staunässe muss weiterhin unbedingt vermieden werden.

Die Chancen, dass deine Pflanze Blüten ausbildet, stehen am besten, wenn du sie im Alter von einem bis zwei Jahren ins Freie umquartierst. Mai und Juni sind hierfür die ideale Jahreszeit. Wähle einen windgeschützten Standort und denke daran, dass die Pflanze zum Winter hin wieder an einen warmen Ort verbracht werden muss.

Geschichte und Herkunft der LSA-Samen

Anwendung als psychotrope Droge

Die Ureinwohner Mexikos verwenden LSA-Samen seit jeher aufgrund seiner Wirkung als Entheogen. Laut Robert Gordon Wasson, Autor und Ethnomykologe, nutzten bereits die Azteken die Samen der Himmelblauen Prunkwinde. Ein rituelles Getränk, das aus den Samen zubereitet wird, ist unter dem Namen Ololiuqui bekannt. Einige Bevölkerungsgruppen verwendeten die Pflanzenteile darüber hinaus als Sakramente.

Der rituelle Gebrauch wurde durch die spanischen Konquistadoren weitestgehend unterbunden. Erst im Jahre 1941 wurden die Samen durch den Ethnobotaniker Richard Schultes „wiederentdeckt“, der den Konsum der Himmelblauen Prunkwinde durch die mexikanischen Urvölker beobachtete. Die Wirksamkeit der Pflanze wurde 1947 von Albert Hoffman näher untersucht: Der Schweizer Wissenschaftler synthetisierte LSD und Psilocybin und testete die Substanzen im Selbstversuch. Dabei stellte er einen verträumten Gemütszustand und veränderte Gedankengänge fest. Bei der Analyse der LSA-Samen stellte er eine verblüffende Ähnlichkeit mit LSD fest.

Heute sind die Samen vor allem auf Hawaii, aber auch in den USA und in Europa ein beliebtes Rauschmittel; nicht zuletzt wegen ihres niedrigen Anschaffungspreises. Aufgrund ihrer weiten Verbreitung auf Hawaii ist davon auszugehen, dass die Pflanze dort bereits vor langer Zeit eingeführt wurde.

Medizinische Anwendung

Verschiedene Bevölkerungsgruppen der lateinamerikanischen Länder verwenden die Wurzeln der Hawaiianischen Holzrose seit Jahrhunderten in schamanischen Ritualen. Indikationen sind unter anderem:

  • Übergewicht
  • Essstörungen
  • Hauterkrankungen
  • Husten
  • Bronchitis
  • Tuberkulose
  • Diabetes mellitus
  • Gelenkbeschwerden
  • Syphilis
  • Kreislaufschwäche
  • Ejakulationsschwäche
  • Mangelnde Libido
  • Nervosität
  • Alterungsprozess

Diese Beispiele zeigen, wie sehr sich die Hawaiianische Holzwurzel in der volksmedizinischen Behandlung verschiedenster Krankheiten und Beschwerden bewährt hat.

Erfahrungen mit LSA-Samen

Obwohl LSA in seinen Effekten dem LSD ähnelt, ist seine Wirkung insgesamt dämpfender und traumartiger. Die spirituellen Erfahrungen, die die meisten Nutzer mit LSD erleben, können mit LSA aber durchaus in einem ähnlichen Ausmaß erreicht werden: Nutzer berichten von starken Halluzinationen, einer euphorischen Gefühlslage, einer intensiven Wahrnehmung von Farben und einer Faszination für nahezu alles um sich herum.

Die Welt wird aus einer neuen Perspektive wahrgenommen: Die Umgebung mit all ihren Facetten und Details erscheint eindrucksvoll und aufregend, der Anwender erlebt ein intensives Gefühl der Naturverbundenheit und spürt eine tiefe Empathie mit den verschiedensten Lebewesen.

Konsumenten von LSA beschreiben weiterhin ein stark verändertes Körpergefühl, das nicht immer positiv ist: Neben unerwünschten Nebenwirkungen wird von einem „aufgeladenen, befremdlichen Gefühl“ berichtet, das sich vor allem beim Aufsetzen oder Aufrichten einstellt. Eine liegende Körperposition wird allgemein als angenehmer empfunden.

Anwender, die unter LSA einen Horrortrip erlebt haben, beschreiben vor allem eine unkontrollierbare Reizüberflutung: Visuelle und akustische Signale „prasseln“ ungefiltert auf das Gehirn ein, der Konsument wird mit Eindrücken „bombardiert“. Auch die eigenen Gedanken und Erinnerungen können sich überschlagen. Der Anwender fühlt sich in einem Strudel der eigenen Gedanken gefangen oder einem Hagel äußerer Reize ausgeliefert.

Eine adäquate Einwirkung durch einen Tripsitter kann in einem solchen Fall sehr beruhigend auf den Konsumenten wirken.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

FrageAntwort
Was sind LSA-Samen?LSA-Samen sind Samen, die die chemische Verbindung LSA (D-Lysergsäureamid) mit psychoaktiver Wirkung enthalten. Sie können von verschiedenen Pflanzen- und Pilzsorten stammen. Meist werden die Samen der Hawaiianischen Holzrose oder der Himmelblauen Prunkwinde verwendet.
Wie verläuft ein LSA-Trip?30 bis 120 Minuten nach der Einnahme sind erste Effekte spürbar. Im Vordergrund steht die Veränderung der visuellen und akustischen Wahrnehmung. Das Zeit- und Raumgefühl können massiv beeinträchtigt sein. Der Trip hält bis zu 10 Stunden an und kann ein entspanntes oder erschöpftes Gefühl zurücklassen.
Wie viele LSA-Samen benötigt man für einen Trip?Die Dosierung ist stark davon abhängig, welcher Pflanze die Samen entstammen: Von der Hawaiianischen Holzrose genügen, je nach individueller Wirkstoffkonzentration und gewünschter Tripstärke, 3 bis 12 Samen. Bei der Himmelblauen Prunkwinde hingegen sind zwischen 50 und 400 Samen notwendig.
Ist LSA ein guter Ersatz für LSD?Die durch LSA ausgelösten Effekte sind denen des LSD sehr ähnlich, in ihrer Intensität aber meist schwächer. Lediglich die beruhigende Komponente ist stärker ausgeprägt. Die körperlichen Nebenwirkungen sind unter LSA stärker als unter LSD. Da LSA im Gegensatz zu LSD legal erworben und konsumiert werden darf, wird es gerne als rechtlich unbedenklicher Ersatz verwendet.
In welcher Form sollte man LSA-Samen einnehmen?Da das Kauen der Samen häufig zu Magenbeschwerden führt, wird der Wirkstoff üblicherweise aus dem Samen extrahiert und in flüssiger Form eingenommen. Wer die Samen kauen oder zermahlen mit einem Getränk einnehmen möchte, sollte zuvor in jedem Fall die Hülse und die darunter befindliche weiße Schicht entfernen.
Kann LSA einen Horrortrip auslösen?Insbesondere in einer ungeeigneten Umgebung, Atmosphäre oder Stimmungslage sind Horrortrips möglich. Umso wichtiger ist die Einnahme in einer passenden Situation und gegebenenfalls die Begleitung durch einen Tripsitter.
In welcher Umgebung sollte LSA eingenommen werden?Vor allem für Anfänger empfiehlt sich eine ruhige, sichere Umgebung ohne die übermäßige Einwirkung von akustischen oder visuellen Reizen. Zumindest sollte der Konsument starken Reizen bei Bedarf schnell und problemlos entfliehen können.
Ist LSA gefährlich?Im Falle einer Überdosierung sind Vergiftungserscheinungen möglich. Das gleiche gilt für den Mischkonsum mit anderen Rauschmitteln, MAO-Hemmern sowie Medikamenten, die über die Leber verstoffwechselt werden. Weiterhin kann LSA für Schwangere, Leber- und Herzkranke, Personen mit einer (latenten) Psychose sowie in Kombination mit anderen Rauschmitteln gefährlich sein.

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