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Ayahuasca

Immer wieder hört man von der mysteriösen Droge Ayahuasca, mit der Menschen spirituelle, oft lebensverändernde Erfahrungen machen. Auch verschiedene Krankheiten sollen durch einen Ayahuasca-Trip geheilt werden können. Heutzutage ist es für eine Sitzung nicht mehr zwingend nötig, in den peruanischen Dschungel zu reisen. Doch wie erkennt man einen vertrauenswürdigen Anbieter? Was ist dran an den Gerüchten, die sich um das Gebräu ranken? Wie fühlt sich ein Trip an und welche Gefahren bestehen möglicherweise?
Besonderheiten
  • Keine Partydroge
  • Medizinischer Nutzen
  • Keine Suchtgefahr
  • Individuelle Reaktion unvorhersehbar
  • Nie ohne professionelle Aufsichtsperson
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Ayahuasca ist keine Party- oder Freizeitdroge, die spontan oder beiläufig konsumiert werden kann. Der Trip sollte intensiv vorbereitet werden und erfordert eine fachmännische Begleitung.
  • Ayahuasca ist ein Halluzinogen, das massiv auf die visuelle Wahrnehmung und die Psyche einwirkt. Ein Trip kann sowohl angenehm verlaufen als auch mit Horrorvisionen und Angstzuständen einhergehen.
  • Bei sachgemäßer Einnahme hilft Ayahuasca, innere Konflikte, seelische und psychische Probleme zu überwinden und die Welt sowie die persönliche Situation aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.

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Was ist Ayahuasca?

Die Pflanze

Ayahuasca (Cipó, Yagé, Yajé, Natem, Daime, Hoasca), „“A-huas-ka““ ausgesprochen, ist eine Liane, die zur Herstellung des gleichnamigen Gebräus verwendet wird. Das Wort entstammt der indigenen Sprache Quechua, wo es so viel wie Ranke der Geister / Seelen / Toten bedeutet. Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet Banisteriopsis caapi.

Die Schling- und Kletterpflanze gehört zur Familie Malpighiaceae und zur Gattung Banisteriosis. Sie erreicht eine Länge von 20-25 Metern. Dafür wurzelt sie am Boden und klettert anschließend vorzugsweise an einem Baum empor.

Banisteriopsis caapi besitzt sehr lange und verzweigte, verholzte Stängel. Diese werden für die Herstellung des Ayahuasca-Gebräus verwendet. Die Rinde ist von brauner Farbe und besitzt eine raue Oberfläche.

Die Blätter sind bis zu 18 cm lang und 8 cm breit. Sie besitzen eine ovale, spitz auslaufende Form. Die etwa 13 mm großen Blüten setzen sich aus vierblütigen Dolden zusammen, die jeweils fünf weiße bis blassrosafarbene Kelchblätter besitzen.

Die Pflanze kommt in zwei verschiedenen Erscheinungsformen vor: Mit knotigen Stängeln (Variante coupari) und mit glatten Stängeln (Variante tukonaka). Die Einheimischen unterscheiden noch weitere, botanisch allerdings identische Arten. Ihrer Farbe nach werden sie zum Beispiel in rotes, schwarzes, weißes, himmlisches und gelbes Ayahuasca eingeteilt. Letztere ist die am häufigsten verwendete Sorte.

Ayahuasca kommt im gesamten Amazonasgebiet (Peru, Brasilien, Venezuela, Brasilien) und an der Pazifikküste (Kolumbien, Ecuador) vor. Je nach Nation hat sie weitere Namen, oft wiederum synonym zur Bezeichnung des fertigen Rauschmittels. In Brasilien werden beispielsweise die Bezeichnungen Caapí oder Yagé verwendet.

Alle Pflanzenteile beinhalten Harman-Alkaloide, insbesondere Harmin, Harmalin und Tetrahydroharmin (1-44 %).

Das Gebräu

Als Ayahuasca wird neben der Pflanzenart auch das psychedelisch wirksame Gebräu bezeichnet, welches daraus hergestellt wird. Der ursprünglich aus Peru stammende Trunk ist meist von bräunlicher Farbe, zähflüssiger Konsistenz und einem süßlichen oder faulig-bitteren Geschmack. Dies ist abhängig von der Zubereitung, denn neben der Ayahuasca-Pflanze werden weitere Zutaten verwendet:

Zusätzlich zu den Alkaloiden von Banisteriopsis caapi ist das sogenannte N,N-Dimethyltryptamin (DMT) als eigentliches Halluzinogen erforderlich, um die gewünschte Rauschwirkung hervorzurufen. Diese Substanz ist in verschiedenen Pflanzenarten zu finden; meist wird das Kaffeestrauchgewächs Psychotria viridis (siehe unten) verwendet. Bei gewonnenem DMT handelt es sich um eine weiße bis gelbe, kristalline Substanz, die einen scharfen, beißenden Geruch aufweist.

Darreichung

Wie wird Ayahuasca eingenommen?

Ayahuasca wird grundsätzlich als Gebräu konsumiert. Dazu wird eine relativ kleine Menge schnell hintereinander getrunken. Je nach Konzentration kann dies lediglich ein Schnapsglas oder ein viertel Liter sein.

Mittlerweile ist Ayahuasca auch in fester Form erhältlich, beispielsweise in Form von Pillen oder sogar Schokolade. Dadurch verliert es seinen extrem bitteren Geschmack.

Chacruna (Psychotria viridis)

Dieser Baum gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) und zur Gattung Psychotria. Er erreicht eine Höhe von zwei bis vier Metern. Der Stamm besitzt eine glatte Borke.

Für die Herstellung von Ayahuasca werden die Blätter verwendet. Diese besitzen auf der Rückseite kleine Stacheln, in denen der begehrte Wirkstoff enthalten ist. Interessant dabei ist, dass die weibliche Pflanze über 3 Stacheln verfügt, die männliche hingegen nur über einen. Demzufolge sind die Blätter des weiblichen Strauches deutlich potenter.

Die länglichen Blätter können entweder sitzend oder maximal 8 mm lang gestielt sein. Die elliptische Blattspreite ist am Ansatz keilförmig und läuft spitz aus. Nach dem Trocknen färben sich die Blätter rot- bis grünbraun. Die Pflanze besitzt darüber hinaus eiförmige Nebenblätter, die im Zentrum dunkler gefärbt sind. Sie fallen nach einiger Zeit ab und lassen dabei Narben am Stängel zurück.

Die sitzenden Blüten des Baums weisen einen becherförmigen Kelch auf, der einen halben Millimeter lang wird. Die Blütenkrone wird von einer weißen, zylindrischen Röhre gebildet, die bis zu 1,5 mm lang ist. Die rote Steinfrucht färbt sich beim Trocknen rotbraun.

Die Pflanze kommt im Tieflandregenwald in Süd- und Mittelamerika sowie auf Kuba vor.

Sonstige pflanzliche Beimischungen

Alternativ zu Chacruna kommen auch andere Pflanzen als DMT-haltige Zutat infrage. Dazu gehören Psychotria carthagenensis und Chaliponga (Diplopterys cabrerana.)

Schamanen nutzen ihr weitreichendes botanisches und medizinisches Wissen, um eine durchdachte Auswahl weiterer Zutaten zu ergänzen:

  • Mapachotabak: Er soll negative Energien und böse Geister während der Trance fernhalten.
  • Tahuari (Tabebuia heteropoda): Die Rinde dieser Pflanze soll krebshemmend wirken; als Bestandteil des Ayahuasca-Gebräu lindert sie vor allem den Brechreiz und wirkt insgesamt beruhigend, wodurch Angstzustände gelindert werden.
  • Stechapfel: Die Substanzen in den Blättern und Blüten dieser Giftpflanze intensivieren Visionen. Eine zu hohe Dosis kann lebensgefährlich sein, weshalb der Stechapfel keinesfalls in die Hände eines Laien gehört.
  • Bobinsana (Calliandra angustifolia): Die Rinde fokussiert das Bewusstsein. Der Konsument behält seinen Bezug zur Realität.
  • Pinon Colorado (Jatropha gossypiifolia) Diese Pflanze verstärkt Visionen.
  • Chiric Sanango (Brunfelsia grandiflora): Diese Rinde, Blätter und Wurzeln wirken entzündungshemmend. Rheumatische Erkrankungen, Bronchitis, Asthma und Fieber können dadurch gelindert werden.

Alle verwendeten Zutaten müssen sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt werden, damit sie die gewünschte Wirkung entfalten können und keine Gefahr darstellen.

Ayahuasca Einnahme & Dosierung

Warum nehmen Menschen Ayahuasca ein?

Ayahuasca wird sowohl aus medizinischen als auch aus spirituellen und religiösen Gründen konsumiert.

Der religiöse Hintergrund spielt vor allem bei den Urvölkern auch heute noch eine wichtige Rolle: Die Kommunikation mit Geistern, das Einswerden mit der Natur und das Vorhersagen der Zukunft gehören zu den Beweggründen für Ayahuasca-Zeremonien.

Der medizinische Nutzen von Ayahuasca ist weitreichend: Körperlich chronisch kranke oder schulmedizinisch austherapierte Menschen hoffen dadurch ebenso auf Heilung wie Personen mit psychischen Beschwerden oder psychiatrischen Erkrankungen. Dazu gehören:

  • Burn-Out-Syndrom
  • Antriebslosigkeit
  • Depressionen
  • Trauer
  • Probleme mit Intimität
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Bindungs- und Verlustängste
  • Soziale Ängste
  • Minderwertigkeitskomplexe
  • Essstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Zwangserkrankungen

Vor allem bei der Überwindung von Ängsten, Traumata, Depressionen und Suchterkrankungen ist Ayahuasca ausgesprochen hilfreich.

Andere Menschen wünschen sich neue Perspektiven oder Entschleunigung in ihrem Leben. Sie möchten Erfüllung finden, stressärmer leben oder den Mut zu einer tiefgreifenden Veränderung aufbringen. Oft müssen sie dazu zunächst innere Konflikte, Blockaden und festgefahrenen Denkmuster erkennen und überwinden.

Ein Ayahuasca-Trip konfrontiert den Konsumenten mit den Gedanken, Erinnerungen und Problemen, die ihn belasten. Dadurch ist es ihm möglich, sie einzuordnen und zu verarbeiten. Ayahuasca kann auch dazu führen, dass der Konsument sein Leben plötzlich aus einem anderen Blickwinkel sieht, neue Denkmuster entwickelt oder Lösungswege erkennt, die ihm vorher nicht bewusst waren.

Chronisch oder schwer kranke Menschen schöpfen durch die Ayahuasca-Erfahrung oft neue Kraft, um mit ihrer Krankheit umzugehen oder sie besser in den Griff zu bekommen.

In Brasilien wird ausgewählten Häftlingen Ayahuasca angeboten, damit sie das Unrecht und die Auswirkungen ihrer Handlungen erkennen. Die Organisation Veterans for Entheogenic Therapy setzt es bei amerikanischen Soldaten gegen posttraumatische Belastungsstörungen ein.

Einige Menschen wünschen sich auch schlichtweg eine spirituelle Erfahrung oder sind neugierig. Diese Motive sind allerdings fragwürdig, da ein Ayahuasca-Rausch extrem unangenehm und beängstigend sein kann. Daher sollte eine sorgfältige Abwägung gegenüber dem Nutzen, den man sich durch den Konsum verspricht, erfolgen.

Vorbereitung

Vor der Einnahme von Ayahuasca wird von den Shipido-Schamanen eine 14-tägige Diät empfohlen. Dadurch soll das Erlebnis intensiviert und ein Bluthochdruck vermieden werden. Letzteres ist darauf zurückzuführen, dass das im Ayahuasca enthaltene Harmalin auch für den Abbau der blutdrucksteigernden Aminosäure Tyramin zuständig ist.

In den zwei Wochen vor der Einnahme von Ayahuasca sollte daher auf Schweinefleisch, Zigaretten, Alkohol, scharf gewürzte oder eiskalte Speisen und auf alle Arten von Drogen verzichtet werden; in den sieben Tagen vor dem Konsum zusätzlich auf raffinierten Zucker, Salz, Pfeffer, rotes Fleisch, tierisches Fett allgemein, fermentierte Nahrungsmittel und Kaffee. Außerdem sollen sexuelle Handlungen unterlassen werden.

Die Empfehlungen, über welchen Zeitraum vor der Sitzung gefastet werden sollte, reichen von vier bis zu acht Stunden. Davor sollte lediglich eine leichte Mahlzeit auf dem Speiseplan stehen.

Wie wird Ayahuasca dosiert?

Die Potenz des Gebräus, seine Wirkung auf den individuellen Konsumenten und somit auch die ideale Dosierung hängen von vielen Faktoren ab:

  • Die individuelle Potenz der verwendeten Pflanzen
  • Die verwendeten Pflanzen und ihre Mengenanteile
  • Die genaue Vorgehensweise beim Kochen
  • Die Vorbereitungsmaßnahmen durch den Konsumenten
  • Psyche, körperliche Eigenschaften und Stimmung des Konsumenten
  • Ort und Ablauf der Zeremonie

Die Dosierungsempfehlung des Ethnobotanikers Jonathan Ott liegt bei 160 mg Harmalin und 60 mg DMT. Unter Nutzern gelten hingegen teilweise 300 mg Harmalin sowie 300 mg DMT als Standardmengen. Alle Angaben sind jedoch wenig hilfreich, wenn man die unverarbeiteten Pflanzenteile vor sich hat, deren Potenz man nicht kennt.

Fachwissen und Erfahrung sind bei der Zubereitung des Ayahuasca-Gebräus von essenzieller Bedeutung. Ein seriöser Schamane führt zudem ein ausführliches Vorgespräch mit dem Konsumenten und hält die Zeremonie in einem geeigneten Umfeld ab. Auf diese Weise kann er die Wirkung des Ayahuasca einschätzen und kontrollieren.

Wie oft darf man Ayahuasca einnehmen?

Da Ayahuasca nicht abhängig macht und generell keine körperlichen oder psychischen Schäden zu erwarten sind, gibt es theoretisch keine Einschränkungen. Da die Erfahrung körperlich und psychisch sehr anstrengend ist, verspüren die wenigsten Konsumenten den Drang, kurz nach dem Trip erneut Ayahuasca zu konsumieren. Hinzu kommt, dass die Wirkung bei zu häufiger Einnahme nachlässt, sodass die Substanz für den Anwender ihren Reiz verliert.

Wirkung von Ayahuasca

Chemische Prozesse im Körper

Bei N,N-Dimethyltryptamin (DMT) handelt es sich um ein Halluzinogen, das zur chemischen Gruppe der Tryptamin-Alkaloide gehört. Es gehört zu den psychoaktiven Substanzen; das heißt, es wirkt an denselben Rezeptoren wie bestimmte körpereigene Neurotransmitter. DMT ist kein körperfremder Stoff, sondern wird in einer gewissen Menge von unserer Zirbeldrüse im Gehirn hergestellt.

DMT dockt an die Serotonin-Rezeptoren an und beeinflusst dabei unter anderem:

  • Die visuelle Wahrnehmung
  • Die Gedächtnisleistung
  • Gewohnte Denkmuster
  • Die Thermoregulation
  • Die Verarbeitung von Emotionen
  • Die Aufmerksamkeit
  • Die Kommunikation zwischen den beiden Hirnhälften

Wie genau funktioniert das?

Neurotransmitter sind dafür verantwortlich, die Reizweiterleitung in unseren Nerven zu modulieren. Serotonin fördert die Weitergabe eines Signals von einer Nervenzelle auf die nächste. Dabei kann es sowohl erregende als auch hemmende Nervenzellen stimulieren: Durch die Wirkung an einer erregenden Nervenzelle ist auch die Gesamtwirkung erregend und belebend. Die Stimulation einer hemmenden Nervenzelle hingegen hat dämpfende und beruhigende Effekte.

Die veränderte Sinneswahrnehmung nach der Einnahme von DMT ist darauf zurückzuführen, dass Nervenzellen stimuliert werden, die für die Verarbeitung äußerer Reize zuständig sind; und gleichzeitig die Nervenzellen im Gehirn gehemmt werden, die den „sensorischen Imput“ normalerweise kontrollieren. Es kommt zu einer Flut visueller Eindrücke, die vom Gehirn nicht wie gewohnt verarbeitet werden können.

Im Normalfall wird DMT nach der Aufnahme sehr schnell durch die körpereigene MAO (Monoaminooxidase) im Verdauungstrakt abgebaut, wodurch die Rauschwirkung ausbleibt. Dies kann durch die Einnahme eines MAO-Hemmers verhindert werden. Diese Aufgabe übernehmen die Alkaloide des Ayahuasca: Sie gewährleisten, dass das aufgenommene DMT längerfristig im Körper verweilt und seine Wirkung an den Serotonin-Rezeptoren entfachen kann.

Wegen seiner erstaunlichen Fähigkeiten im Bereich der Medizin rückt Ayahuasca vermehrt auch in den Fokus der Wissenschaft: So läuft an den Universitäten San Pau (Barcelona, Spanien) und Beckley (Virginia, Vereinigte Saaten) derzeit ein Forschungsprogramm, das die genauen Auswirkungen von Ayahuasca auf das Gehirn und unsere Psyche untersucht 1)https://www.albertojosevarela.com/de/neurowissenschaften-und-ayahuasca-artikel-der-zeitung-el-ciudadano-der-ueber-die-reichweite-der-wissenschaftlichen-untersuchungen-berichtet-die-im-gange-sind/.

Eine Studie des Programms hat bereits ergeben, dass auch schwere psychische Probleme bereits nach der ersten Sitzung deutlich und langfristig gelindert werden können. Dies liegt daran, dass Ayahuasca bereits in den ersten 24 Stunden zu einer Veränderung der Verknüpfungen im Gehirn führt: Es bilden sich neue Schaltungen im Nervensystem; bestimmte Regionen stellen einen intensiveren Kontakt zueinander her.

Gleichzeitig ist langfristig ein Rückgang des sogenannten posterioren cingulären Kortex zu beobachten. Dabei handelt es sich die Hirnregion, welche starre Wissens- und Gedankenmuster fördert; und somit für verschiedene psychologische Probleme wie Depressionen, Süchte und posttraumatische Belastungsstörungen verantwortlich ist. Wird ihr Einfluss verringert, kann sich die betroffene Person von den belastenden Gedanken und Gewohnheiten befreien und neu orientieren.

Weitere Forschungen

In den letzten Jahren sind mehrere Versuche und Studien durchgeführt worden, die sich mit der Wirkung von Ayahuasca befassen.

In einer 2014 veröffentlichten Studie wurden die Vorzüge von Ayahusca im Rahmen von Suchterkrankungen untersucht 2)Anja Loizaga-Velder: Therapeutic Effects of Ritual Ayahuasca Use in the Treatment of Substance Dependence.

2015 wiesen Wissenschaftler der Johns Hobkins sowie der Alabama University in empirischen Langzeitstudien nach, dass Ayahuasca bei suizidgefährdeten Personen eine positive Wirkung erzielt 3)https://www.derstandard.at/story/2000025689396/ayahuasca-der-heimliche-hype-um-eine-bittere-liane.

Ein 2017 veröffentlichter, Placebo-kontrollierter Versuch, der in Brasilien durch das Hirninstitut der Bundesuniversität von Rio Grande do Norte durchgeführt wurde 4)https://www.newscientist.com/article/2127802-psychedelic-drug-ayahuasca-improves-hard-to-treat-depression/, führte ebenfalls zu vielversprechenden Ergebnissen. Hierbei litten alle teilnehmenden Personen an behandlungsresistenten Depressionen. Die Therapie mit Ayahusca führte Innerhalb einer Woche zu einer deutlichen Linderung der Symptome bei 64 % der Teilnehmer, während in der Placebo-Gruppe nur 27 % eine deutliche Besserung angaben.

2018 verkündete auch die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, dass Studien in Vorbereitung seien.

Wie verläuft ein Ayahuasca-Trip?

Die Wirkung des Ayahuasca unterscheidet sich je nach individuellem Konsumenten enorm. Die meisten Personen nehmen wenige Minuten nach dem Konsum die ersten Effekte in Form einer leichten Berauschtheit und Trance wahr. Es wird eine seelisch-orientierte Grundstimmung beschrieben.

Im weiteren Verlauf sind vielfältige Auswirkungen möglich:

  • Farbenfrohen Visionen
  • Visuelle und akustische Halluzinationen
  • Veränderte Wahrnehmung von Farben, Konturen und Größenverhältnissen
  • Verzerrung der eigenen Körperwahrnehmung
  • Sensibilisierung der Sinne
  • Veränderte Wahrnehmung äußerer Reize
  • Entwicklung neuer Denkmuster
  • Stimmungshochs oder -tiefs
  • Vorbeiziehen des eigenen Lebens
  • Auftauchen verdrängter Erinnerungen
  • Beeinträchtigung des Zeitgefühls
  • Veränderte Emotionalität
  • Gefühl der Fremdlenkung
  • Verändertes Bedeutungserleben

Viele Nutzer empfinden den Rausch als eine Raum-Zeit-Reise, bei der sie den eigenen Körper verlassen und von außen betrachten oder sich in Tiere sowie Gegenstände einfügen können. Dabei werden Denkprozesse angestoßen, gleichzeitig aber in ihrem Verlauf moduliert. Anstatt auf festgefahrene Denkweisen und gewohnte, logische Schlussfolgerungen zurückzugreifen, reagiert das Gehirn unvoreingenommen.

Dies ermöglicht der Person eine Loslösung bisheriger Einstellungen, Überzeugungen und Schlussfolgerungen; Bekanntes erscheint in einem neuen Licht. Die eigene Situation wird gleichzeitig detailliert und aus der Distanz betrachtet, wodurch der Konsument ungewohnte Perspektiven einnimmt, Ideen entwickeln und sich neu orientieren kann.

Dieser Prozess wird als Dishabituation bezeichnet und gehört zu den Wirkungen, die oft als „“lebensverändernd““ beschrieben werden. Die Konsumenten werden sich plötzlich über Zusammenhänge und Lösungsmöglichkeiten klar, die ihnen zuvor nicht bewusst waren, oder treffen problemlos Entscheidungen, die ihnen bislang schwergefallen sind. Zuvor bedeutungslose Umstände erscheinen mit einem Mal bedeutungsvoll und umgekehrt. Manche Nutzer fühlen sich „“fremdgelenkt““.

Die Sinneswahrnehmung wird durch Ayahuasca intensiviert und verändert: Gerüche, Geräusche und Berührungen werden intensiver und auf eine veränderte Weise wahrgenommen. Die meisten Konsumenten empfinden dies als äußerst belebend und angenehm, teilweise sogar als „“göttlich““.

Die Visionen und Halluzinationen, welche sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Augen möglich sind, können sowohl angenehm bis euphorisierend als auch erschreckend und beängstigend sein. Dasselbe gilt für die veränderte visuelle Wahrnehmung der Umgebung und des eigenen Körpers: Größen, Formen und die räumlichen Verhältnisse können grotesk verzerrt wirken, einzelne Körperteile erscheinen mitunter vom Körper losgelöst.

Meist beruhen die Bilder auf individuellen seelischen Belastungen, die dem Konsumenten nicht immer bewusst sind: Verdrängte Erinnerungen und Traumata können aus dem Unterbewusstsein hervorgeholt werden. Wichtige Gedanken und Erlebnisse, die die entsprechende Person zuvor als unbedeutend angesehen hat, können sich unter Ayahuasca-Einfluss plötzlich als Schlüssel der Probleme herausstellen.

Derartige Belastungen sind auch die Ursache für die Horrortrips und Angstzustände, welche während eines Ayahuasca-Rauschs möglich sind. Genau diese negativen Erfahrungen während der Trance können jedoch entscheidend zur Heilung des Patienten beitragen: Sie führen ihm die Gründe für seine Beschwerden vor Augen, konfrontieren ihn damit und ermöglichen ihm dadurch ihre Einordnung und Verarbeitung.

Viele Menschen sehen ihr Leben an sich vorbeiziehen: Emotionale Erinnerungen werden intensiv wiedererlebt. Vor allem die Fähigkeit, dem Nutzer verdrängte Erinnerungen wieder ins Bewusstsein zu rufen, unterscheidet Ayahuasca von klassischen Psychotherapien.

Indem die tiefen Schichten seines Bewusstseins dem Konsumenten zugänglich werden, sind ihm eine intensive Selbstreflexion und ein breitgefächerter Erkenntnisgewinn möglich.

Das Zeitgefühl ist unter Ayahuasca-Einfluss massiv beeinträchtigt: Ein Zeitraum von vier Stunden kann dem Konsumenten wie mehrere Tage erscheinen. Ebenso ist die Chronologie der Geschehnisse mitunter nicht mehr gegeben.

Auch unangenehme körperliche Reaktionen sind möglich: Ayahuasca kann die bewusste Motorik einschränken, was zu Schwindel, Gleichgewichtsproblemen oder sogar Bewegungsunfähigkeit führt. Die Aufsichtspersonen bieten normalerweise ihre Hilfe an, wenn ein Teilnehmer der Zeremonie beispielsweise die Toilette aufsuchen möchte.

Schwitzen und Erbrechen sind typische Reaktionen des Körpers auf den Konsum von Halluzinogenen. Das Erbrechen ist traditionell durchaus erwünscht: Nach dem schamanischen Glauben sind diese Symptome Anzeichen einer „“Entgiftung““ und „“Befreiung von negativen Gedanken““. Daher wird auch die Bezeichnung „“Purgieren““ („“Reinigen““) verwendet.

Damit Ayahuascahuasca seine volle Wirkung entfalten kann, versuchen viele Konsumenten, das Erbrechen während der ersten Stunde zu unterdrücken. Auf die Weise gelangt der Wirkstoff in größerer Menge aus dem Magen ins Blut. Bestimmte pflanzliche Zutaten im Gebräu können dazu beitragen, den Brechreiz zu hemmen.

Abhängig von der Stärke und Dosis des Gebräus hält die Wirkung vier bis sechs Stunden an. Allerdings beschäftigen die Erlebnisse den Konsumenten im Anschluss meist noch viele Tage, was ein Anzeichen dafür ist, dass die gewünschte Wirkung auf die Psyche erreicht wurde.

Ayahuasca: Rituale oder Zeremonien

Wie läuft eine Zeremonie ab?

Die Rituale und Zeremonien können unterschiedlich ablaufen. In aller Regel finden sie in einem geschützten, abgelegenen Bereich statt, das heißt in einem Gebäude. Auf diese Weise wird Unfällen und Störeinflüssen wie lauten Geräuschen vorgebeugt.

Zunächst setzen sich die Teilnehmer in einen Kreis. Der Schamane weiht den Trank mit Tabakrauch und Gebeten, ehe er jedem Teilnehmer eine Dosis zuteilt. Bevor das Gebräu gemeinsam konsumiert wird, geht der Schamane meist reihum und bläst den einzelnen Personen Tabakrauch auf den Kopf.

Der Konsum des Ayahuasca wird in der Regel durch akustische Stimulanzien begleitet. Rhythmische Gesänge, Rasseln und Trommeln durch den Schamanen intensivieren und modulieren das Erlebnis, indem sie gezielt das Bewusstsein und die Stimmungslage der Teilnehmer beeinflussen. Bei den Shipido sind drei verschiedene Gesänge typisch: Der erste Gesang soll die Tore zu der visionären Welt eröffnen, in welche das Ayahuasca die Teilnehmer verbringt. Der zweite Gesang dient der Reinigung von Körper und Geist. Der dritte Gesang holt die Konsumenten in die reale Welt zurück.

Nachdem das Ayahuasca getrunken wurde, nehmen die Teilnehmer meistens eine liegende Position ein. Dafür werden vorab entsprechende Liegeplätze mit Decken vorbereitet. Alternativ sind bequeme Sitzplätze vorhanden. Jede Person hat ein „“Speigefäß““ bei sich, falls sie sich übergeben muss. Außerdem steht reichlich Trinkwasser zur Verfügung.

In der Regel finden die Zeremonien nach Einbruch der Dunkelheit statt, um einen Einfluss durch das Sonnenlicht auszuschließen.

Gibt es Ayahuasca Retreats in Deutschland?

Ein Ayahuasca Retreat bezeichnet den geplanten, vorübergehenden Rückzug aus dem alltäglichen Leben, um sich einer Ayahuasca-Erfahrung zu unterziehen.

Insbesondere in Berlin, aber auch in München und Köln haben sich mittlerweile Ayahuasca-Szenen gebildet. Offiziell ist die Durchführung einer Zeremonie in Deutschland verboten, da der Anbieter dabei das Betäubungsmittel DMT an die Teilnehmer abgibt. Dennoch werden derartige Veranstaltungen abgehalten und zum Teil sogar öffentlich im Internet beworben. Der Grund dafür besteht vermutlich darin, dass Verstöße bisher nicht strafrechtlich verfolgt wurden.

Welche Länder Europas bieten Ayahuasca Retreats an?

In den Niederlanden sind Ayahuasca Retreats grundsätzlich legal, weshalb sich für Interessierte eine Reise dorthin anbietet. Auch in Österreich ist eine Teilnahme relativ unkompliziert, da der Konsum von Ayahuasca „“im Rahmen religiöser Rituale““ erlaubt ist und Zeremonien gegebenenfalls damit begründet werden.

Eine gute Auswahl an Anbietern gibt es auch in Spanien, wo sich die Zeremonien in einer rechtlichen Grauzone befinden.

Ayahuasca Retreats in Südamerika

Ein seriöses Heilzentrum oder eine vertrauenswürdige Veranstaltung zu finden, kann eine große Herausforderung darstellen. Scharlatane, die sich finanziell bereichern möchten, haben längst erkannt, welche Möglichkeiten ihnen die steigende Nachfrage nach Ayahuasca-Zeremonien bietet.

Woran erkennt man einen seriösen Anbieter? Ausgebildete Schamanen machen selten Werbung für sich. Ein weiteres Indiz dafür, dass du es mit einem seriösen Anbieter zu tun hast: Die Person stellt dir ausführliche Fragen zu deinem psychischen und physischen Gesundheitszustand, deiner medizinischen Vorgeschichte und deinen Beweggründen, weshalb du an der Zeremonie teilnehmen möchtest. Du erhältst eine umfassende Aufklärung und wirst nicht zur Teilnahme gedrängt.

Wenn du Interesse hast, ein Heilcenter in Brasilien, Peru, Kolumbien oder Ecuador aufzusuchen, solltest du dich vorher eingehend informieren und dir Erfahrungsberichte auf unabhängigen Internetseiten durchlesen. Es empfiehlt sich eine Einrichtung, die parallel zur Ayahuasca-Kur eine ärztliche und psychologische Betreuung anbietet.

Eine Alternative zu offiziell gelisteten Heilzentren stellt eine Reise nach Pucallpa oder Iquitos dar, um sich vor Ort bei den Einheimischen nach vertrauenswürdigen Schamanen zu informieren. Hierfür sind allerdings mitunter Zeit und Geduld sowie ausreichende Spanischkenntnisse gefragt. Auch eine gewisse Menschenkenntnis sollte nicht fehlen, insbesondere bei weiblichen Konsumentinnen: Der Trance-Zustand, der durch den Konsum entsteht, macht den Anwender prinzipiell wehrlos gegen Übergriffe. Positive Erfahrungsberichte und eine gute Intuition sollten daher selbstverständlich sein, ehe man sich einem Schamanen anvertraut.

Im Zweifelsfall empfiehlt sich für Frauen die Region um Pucallpa, in der die Dienste bekannter Shipibo-Heilerinnen in Anspruch genommen werden können.

Ayahuasca Zubereitung

Ernte der Zutaten

Der Wirkstoffgehalt der Pflanze steigt mit zunehmendem Alter. Grundsätzlich sollte sie für die Verarbeitung mindestens zwei Jahre alt sein. Rankt sich die Liane an einem Baum empor, sollte die Ernte immer in einer gewissen Höhe erfolgen, damit die Wurzel und der am Boden befindliche Teil erhalten bleiben und nachwachsen können.

Für die Zubereitung eignen sich nur frische Pflanzen. Diese sind daran zu erkennen, dass sie beim Anschneiden einen klebrigen Saft von dickflüssiger Konsistenz absondern.

Bei der Chacruna-Ernte sollten möglichst dunkle Blätter ausgewählt werden. Auch ist darauf zu achten, dass weibliche Sträucher ausgewählt werden, deren Blätter auf ihrer Rückseite 3 Stacheln aufweisen.

Für die Zubereitung von einem Liter Ayahuasca werden ungefähr 60 Liter der Ayahuasca-Pflanze und 1.000 Blätter des weiblichen Chacruna-Strauchs benötigt. Wird der Anteil von Chacruna erhöht, steigt die Potenz des Gebräus.

Rezept für die Zubereitung

Ayahuasca kann auf unterschiedliche Weise zubereitet werden. Ein Beispiel:

  • 1. Nach der Ernte der frischen Liane wird diese sorgfältig zerkleinert oder zerschlagen; traditionell mit einem Hammer. Auf diese Weise kann reichlich wirkstoffhaltiger Harz austreten und sich später mit dem DMT der zweiten Pflanze verbinden.
  • 2. Die Hälfte der zerschlagenen Pflanzenmasse wird nun in einen Topf oder Kessel gegeben.
  • 3. Anschließend werden die Chacrunablätter (oder die alternative DMT-haltige Pflanze) hinzugefügt. Diese Reihenfolge ist wichtig, da die Blätter am Grund des Topfes leicht anbrennen würden.
  • 4. Auf die Blätter wird nun die zweite Hälfte Ayahuasca gegeben.
  • 5. Die oberste Schicht bilden weitere gewünschte Zutaten (siehe nächster Absatz). Diese sollten maximal 10 % der gesamten Pflanzenmasse ausmachen.
  • 6. Zuoberst wird ein dicker Ast quer in den Topf geklemmt, um ein Überkochen der Zutaten zu vermeiden. Dieser Ast sollte einer der verwendeten Pflanzenarten angehören, um die Reinheit des Ayahuascas zu gewährleisten.
  • 7. Der Topf wird mit so viel Wasser gefüllt, dass es das Pflanzenmaterial komplett bedeckt.
  • 8. Der Kochvorgang erfolgt traditionell über einer Feuerstelle. Beim Kochen ist die Temperatur von großer Bedeutung: 80-90° C sind ausreichend. Bei dieser Temperatur beginnt das Wasser zu brodeln und zu schäumen. Bei 100° C hingegen würde es überkochen und wertvolle Inhaltsstoffe der Pflanzen zerstören. Sollte der Wasserspiegel sich deutlich senken, wird Wasser nachgefüllt, um das Pflanzenmaterial wieder vollständig zu bedecken.
  • 9. Nach etwa 2 Stunden ist die erste Kochphase beendet und die Flüssigkeit wird in ein zweites Kochgefäß abgegossen. Ihre gelbliche Farbe zeigt an, dass der Großteil des DMT in das Kochwasser übergetreten ist.
  • 10. Der Topf mit dem festen Pflanzenmaterial wird mit frischem Wasser gefüllt, das erneut zum Kochen gebracht wird. Gleichzeitig wird die zuvor abgegossene Flüssigkeit separat weitergekocht, bis sie eine zähflüssige Konsistenz annimmt.
  • 11. Das Wasser der zweiten Kochphase wird ebenfalls nach zwei Stunden abgegossen, wobei es mit der Flüssigkeit aus dem ersten Kochvorgang vermengt wird. Es enthält deutlich weniger Wirkstoffe als das Wasser aus der ersten Kochphase, weshalb es eine eher braune als gelbe Farbe aufweist.
  • 12. Das Gemisch aus beiden Wassermengen wird wiederum gekocht, bis so viel Wasser verdampft ist, dass es eine zähflüssige Konsistenz angenommen hat.
  • 13. Nun wird der Topf von der Feuerstelle entfernt. Um das verbleibende Pflanzenmaterial herauszufiltern, wird das Wasser durch ein Tuch in ein zweites Gefäß gegossen.
  • 14. Anschließend lässt man das Gebräu abkühlen.
  • 15. Jetzt kann das Ayahuasca in Gefäße abfüllt werden.

Die gesamte Kochdauer beträgt 4-8 Stunden. Sie variiert abhängig von verschiedenen Faktoren; beispielsweise den verwendeten Zutaten, der Erfahrung des „“Kochs“ und der Witterungslage.

Andere Rezepte können in verschiedenen Punkten davon abweichen. Beispiele dafür sind:

  • Ayahuasca und Chacruna werden in getrennten Töpfen gekocht und im Anschluss miteinander vermengt.
  • Die Kochdauer je Durchgang beträgt grundsätzlich 3 Stunden.
  • Es erfolgen 3 anstatt 2 Kochphasen.

Der fertige Ayahuasca-Trunk kann über mehrere Jahre an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Sollte er im Laufe der Zeit eine dickflüssigere oder feste Konsistenz annehmen, kann er mit Hilfe zugefügten Wassers wieder verflüssigt werden. Vor dem Konsum sollte kontrolliert werden, ob sich mit der Zeit Gärprozesse gebildet haben. Sollte dies der Fall sein, ist ein erneutes Aufkochen notwendig.

Nach der Überzeugung der Urvölker genügt das Rezept alleine nicht; vielmehr wird bereits das Sammeln der verschiedenen Pflanzen als ein wichtiges Ritual angesehen, welches sich auf die Wirksamkeit des Ayahuasca-Trunks auswirkt. Auch die Zubereitung erfordert nach der Auffassung der Schamanen die Einhaltung bestimmter Verhaltensregen und die richtige Grundeinstellung. Dadurch soll die Pflanze die erforderliche Energie absorbieren und eine „“gute Arbeit““ leisten.

Risiken und Nebenwirkungen

Macht Ayahuasca süchtig/abhängig?

Bisher gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Ayahuasca zu einer Sucht oder Abhängigkeit führt. Im Gegenteil zeigen bisherige Untersuchungen, dass Konsumenten mit zunehmendem Alter seltener auf das Psychedelikum zurückgreifen. Ein Merkmal des Rauschmittels besteht darin, dass positive Erfahrungen nicht ohne Weiteres „“wiederholt““ werden und eine psychische Abhängigkeit hervorrufen können: Durch eine regelmäßige Anwendung nimmt die Intensität der Trips ab.

Mögliche Nebenwirkungen

Besonders häufig wird von Nebenwirkungen berichtet, die zwar unangenehm, aber relativ harmlos sind. Dazu zählen:

  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Horrortrips
  • Angst- und Panikzustände
  • Bewegungsunfähigkeit

Einige davon sind nach dem Glauben der Urvölker ausdrücklich erwünscht. Durchfall und Erbrechen beispielsweise sollen der „“Reinigung““ des Körpers dienen. Horrorvisionen hingegen sollen es dem Konsumenten ermöglichen, sich seinen Ängsten, Traumata und Konflikten zu stellen und sie bewältigen zu können.

Risiken und Gefahren

Ayahuasca an sich ist nicht gefährlich: Wird eine zu große Menge aufgenommen, reagiert der Körper automatisch mit Erbrechen.

Unseriöse Anbieter verkaufen allerdings mitunter unreines oder gestrecktes Ayahuasca. Die Vertrauenswürdigkeit des Schamanen oder Verkäufers steht daher an oberster Stelle.

Bei fehlerhafter Anwendung können Angstzustände und Horrotrips zu selbstverletzenden, selbstverstümmelnden oder sogar lebensgefährlichen Handlungen kommen. Reelle Gefahren können mitunter nicht mehr eingeschätzt werden, da die visuelle Wahrnehmung und die Denkfähigkeit beeinträchtigt sind. Eine fehlerhafte Anwendung kann in Form einer ungeeigneten Umgebung, Stimmungslage, unzureichenden Vorbereitung oder falschen Dosierung bestehen.

Wird Ayahuasca in der Gruppe oder ohne eine erfahrene Aufsichtsperson konsumiert, gefährden sich die Teilnehmer womöglich gegenseitig. Halluzinationen und eine veränderte Wahrnehmung können dazu führen, dass einzelne Konsumenten aggressiv gegenüber anderen reagieren.

Die Aufsichtsperson muss in jedem Fall dazu in der Lage sein, die Situation und die einzelnen Teilnehmer gut einschätzen und gegebenenfalls adäquat eingreifen zu können. In den westlichen Ländern wird dafür grundsätzlich eine nüchterne Aufsichtsperson vorausgesetzt. In den Ländern des Amazonas hingegen nehmen die Schamanen das Gebräu während der Zeremonien auch selber zu sich. Dies ist dadurch möglich, dass sie im Zuge ihrer Ausbildung lernen, ihre Trance zu kontrollieren. Dadurch bleiben sie zurechnungsfähig, können nach Belieben zwischen Visionen und Realität wechseln und einzelnen Teilnehmern bei Bedarf durch bestimmte Techniken helfen.

Eine weitere mögliche Gefahr ist das Ausbrechen oder Fortschreiten einer psychischen Erkrankung. Andersherum wird Ayahuasca zur Heilung psychischer Erkrankungen eingesetzt wird. Hier muss sorgfältig differenziert werden: Sucht- und Zwangserkrankungen sowie Depressionen und Ängste beispielsweise sprechen gut auf eine Ayahuasca-Therapie an. Mögliche Ausschlusskriterien hingegen sind Psychosen, die mit Hysterie und Panikattacken einhergehen, Borderline-Erkrankungen, Tendenzen zur Verwahrlosung und Schizophrenie.

Weitere Kriterien, die den Konsum von Ayahuasca verbieten, sind hirnorganische Schädigungen, geistige Behinderungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schwangerschaften.

Es ist unbedingt erforderlich, dass der Schamane vorab eine ausführliche Krankengeschichte erhebt und auch Erkrankungen in der nahen Verwandtschaft erfragt. Auf die Weise können möglicherweise erbliche Psychosen ermittelt werden.

Wechselwirkungen

Ayahuasca darf niemals in Kombination mit anderen MAO-Hemmern oder mit sogenannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SRI) eingenommen werden. Beide Wirkstoffgruppen können beispielsweise in Antidepressiva erhalten sein. Auch 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin (MDMA), oft in Ecstasy enthalten, erhöht den Serotoninspiegel im Körper.

Durch die gleichzeitige Einnahme besteht Lebensgefahr durch das Serotonin-Syndrom: Durch die Hemmung der MAO wird auch der Abbau von Serotonin im Gewebe verhindert. Durch den massiv erhöhten Serotoninspiegel kommt es zu einer Übererregung verschiedener Nerven. Es sind unter anderem die folgenden Symptome möglich:

  • Kopfschmerzen
  • Pupillenerweiterung
  • Herzrasen
  • Blutdruckanstieg
  • Ruhelosigkeit
  • Bewusstseinstrübungen
  • Muskelzucken und Zittern
  • Gesteigerte Reflexe
  • Krämpfe

Lebensgefährliche Stoffwechselentgleisungen sind auch dann möglich, wenn Ayahuasca gleichzeitig mit Amphetaminen (Speed) eingenommen wird, da auch der Amphetamin-Abbau durch MAO-Hemmer verhindert wird.

Ist Ayahuasca illegal?

Rechtslage in Deutschland

Die Ayahuasca-Pflanze ist in Deutschland nicht verboten. DMT hingegen ist als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel gelistet. Ohne eine offizielle Erlaubnis der Bundesopiumstelle darf es daher nicht erworben, verkauft oder gebraucht werden. DMT wird dabei in der Anlage I des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) aufgeführt.

Die Einfuhr von Chacruna als komplette Pflanze ist erlaubt. Ein Verbot wäre wenig sinnvoll, da DMT auch in einheimischen Pflanzen vorkommt. Strafbar wäre es lediglich, das DMT im Ausland zu extrahieren und separat einzuführen. Auch dürfen keine Substanzen eingeführt werden, die extrahiertes DMT enthalten, wie beispielsweise fertiges Ayahuasca-Gebräu.

Wer sich den bereits zubereiteten Ayahuasca-Trunk mit über die Grenze nimmt oder aus dem Ausland nach Deutschland bestellt, macht sich somit strafbar. Letzteres ist jedoch ohnehin nicht ratsam, da auf diese Weise nicht kontrolliert werden kann, wie das Gebräu hergestellt wurde und welche Zutaten es enthält. Der Käufer geht somit das Risiko ein, gefährliche, gestreckte oder mangelhafte Ware zu erhalten.

Andere Länder

Je nach Land ist die Rechtslage unterschiedlich. Beispielsweise ist der Konsum von Ayahuasca im Rahmen der religiösen Anwendung in Brasilien legal, ebenso in den USA (Beschluss von 2006) und in Österreich. In den Ländern des Amazonas ist es teilweise ein normaler Bestandteil der Volksmedizin. In Peru gilt Ayauasca als nationales Kulturerbe und ist somit auch dort legal. Auch in Costa Rica, in den Niederlanden, Italien und Rumänien sind beide Substanzen uneingeschränkt legal.

Ayahuasca kaufen

Ayahuasca sollte grundsätzlich nur von einem ausgebildeten Schamanen zubereitet und in dessen Beisein getrunken werden! Die Zubereitung auf eigene Faust und der Konsum ohne professionelle Beaufsichtigung können äußerst gefährlich werden.

Grundsätzlich sollte Ayahuasca nur dann fertig zubereitet oder abgepackt erworben werden, wenn der Händler absolut vertrauenswürdig und seriös ist. Anderenfalls riskiert man den Erwerb gefährlicher oder schlechter Ware. Bewertungen und Erfahrungsberichte des Verkäufers sind hier von großer Bedeutung. In Deutschland allerdings sind der Verkauf und die Einfuhr DMT-haltiger Substanzen illegal; der Kauf der einzelnen Pflanzen hingegen nicht. Letztere Option ermöglicht dir auch eine sichere Kontrolle über die Zutaten.

Geschichte und Herkunft von Ayahuasca

Entdeckung und Erforschung

Der britische Botaniker Richard Spruce entdeckte Ayahuasca im Jahre 1851 im brasialischen Dschungel. Er erforschte die Pflanze daraufhin näher und stellte bereits zwei Jahre später offiziell die Vermutung auf, dass die halluzinogene Wirkung vor allem auf beigemischten Zusätzen basiere; was sich als richtig erwies.

1966 wurden die Alkaloide Harmin, Harmalin und D-Tetrahydroharmin identifiziert und ihre stark psychedelische Wirkung in Verbindung mit DMT nachgewiesen.

Ayahuasca wurde 1999 als geistiges Eigentum der indigenen Völker anerkannt. Großen Protest löste die Patentierung der Entdeckung der Pflanze durch Loren Miller aus, die zunächst 1986 erfolgte, 1999 aufgehoben wurde und 2001 schließlich wieder in Kraft trat. Das ungerechtfertigte Patent wird als ein Beispiel für die wiederholte Ausbeutung der indigenen Kulturen angesehen und ist völkerrechtlich unwirksam.

Traditioneller Gebrauch

Ayahuasca wird vor allem in seinen Anbaugebieten konsumiert. Insbesondere in Brasilien entstanden im 20. Jahrhundert Ayahuasca-Religionen. Die älteste davon ist Santo Daime, welche in Rio Branco (nördliches Brasilien) gegründet wurde. Es folgten Barquinha (Capelinha de São Francisco) 1945 und União do Vegetal 1961.

Die im Amazonas lebenden Urvölker brauen und konsumieren Ayahuasca während ritueller oder religiöser Zeremonien. Der Zweck besteht darin, in die Zukunft zu sehen, mit Geistern zu kommunizieren oder Kranke zu heilen. Um die Effekte zu verstärken, wird das Trinken des Ayahuasca-Suds von Tabakrauch, traditionellen Gesängen und rhythmischen Klängen begleitet.

Wird Ayahuasca zu Heilungszwecken konsumiert, nehmen sowohl der Patient als auch der Heiler das Gebräu zu sich. Bei letzterem handelt es sich um einen ausgebildeten Medizinmann, der mit der Anwendung von Ayahuasca vertraut ist und dessen Auswirkung auf den individuellen Patienten einschätzen kann.

Traditionelle Zubereitung

Unter den Amazonasvölkern sind diverse Zubereitungsformen von Ayahuasca bekannt. Die durch westlichen Drogentourismus übermittelte klassische Rezeptur, welche Banisteriopsis caapi und Psychotria viridis vereint, stellt nur eine von vielen Möglichkeiten dar. Das Stammeswissen der Urvölker ist erheblich weitreichender und bezieht viele weitere Pflanzen mit ein. Durch verschiedene Inhaltsstoffe in einem variablen Mengenverhältnis können unterschiedliche Rauscheffekte gezielt verstärkt oder abgemindert werden (siehe oben).

Nutzer-Erfahrungen mit Ayahuasca

Viele Personen, die Ayahuasca konsumiert haben, reden von einer „“lebensverändernden“ oder „göttlichen“ Erfahrung. Bekannt wurde unter anderem die Aussage der Schauspielerin Susan Sarandon, sie begegne seit dem Konsum des Psychedelikums „“jedem Menschen mit einem offenem Herzen““.

Lindsay Lohan berichtet, sie spüre seit ihrem Ayahuasca-Trip ihre Seele wieder.

Ethnobotaniker Markus Berger betrachtet Ayahuasca als eine Pflanze mit der Eigenschaft, „“das Göttliche im Menschen““ hervorzurufen. So sollen Konsumenten während ihres Trips die Fähigkeit erlangen, sich in alles und jeden hineinzufühlen: Menschen, Tiere, Pflanzen und Gegenstände.

Viele Anwender berichten von Visionen, traumartigen Zuständen, dem Gefühl, „“in ein Videospiel einzutauchen““, oder dem Eindruck einer Raum-Zeit-Reise. Farben und Konturen, aber auch Geräusche, Gerüche und Berührungen werden anders und intensiver wahrgenommen; Körperteile können vom übrigen Körper räumlich getrennt oder verzerrt wirken; einige Konsumenten erzählen, dass ihre Seele ihren Körper verlassen habe oder dass sie eine Wiedergeburt durchlaufen hätten.

Ebenso vielseitig können die möglichen Horrortrips ausfallen. Konsumenten berichten davon, dass die übrigen Teilnehmer sich in Ungeheuer verwandelt hätten, dass sie in einem Sarg eingeschlossen gewesen seien, ihre eigene Verwesung beobachtet hätten oder alle negativen Erinnerungen und Traumata aus ihrer Vergangenheit wie einen Film an sich hätten vorbeiziehen sehen.

Allerdings sehen die meisten Nutzer diese Horrortrips im Nachhinein positiv, da sie ihnen bei der Bewältigung innerer Konflikte, Traumata oder psychischer Probleme geholfen hätten.

Typisch für einen Ayahuasca-Trip ist das Gefühl, dabei mehrere Etappen zu durchlaufen. Anwender berichten, die „“weibliche Energie““ der Pflanze gespürt zu haben und während des gesamten Erlebnisses von ihr getragen worden zu sein. Der Verlust des Zeitgefühls, die Fülle an Eindrücken, der vielseitige Erkenntnisgewinn und die Intensität der Empfindungen vermitteln vielen Nutzern das Gefühl, eine mehrtägige oder -wöchige Abenteuerreise erlebt zu haben.

Die meisten Personen, die Ayahuasca konsumieren, sind von den Erlebnissen überwältigt und profitieren langfristig davon.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

FrageAntwort
Ist Ayahuasca DMT?Die Ayahuascahuasca-Pflanze enthält kein DMT, sondern Substanzen, die den Abbau von DMT im Körper hemmen. Wird es also mit einer DMT-haltigen Pflanze zusammen eingenommen, erhält es deren Wirkung aufrecht. Das fertige Ayahuasca-Gebräu enthält DMT, weil ihm weitere Pflanzen zugemischt wurden.
Wo liegt der Unterschied zwischen Ayahuasca und DMT?DMT ist eine halluzinogene Substanz, die in der Ayahuasca-Pflanze nicht enthalten ist. Stattdessen wird die Ayahuasca-Liane mit einer DMT-haltigen Pflanze zusammen zum Ayahuasca-Gebräu verarbeitet. Ihre Aufgabe besteht darin, den Abbau des DMT durch körpereigene Enzyme (MAO) zu verhindern. Folglich erzielt DMT ohne Ayahuasca nicht die erwünschte Wirkung und umgekehrt.
Wie gefährlich ist Ayahuasca?Bei korrekter Einnahme und Anleitung durch einen Fachmann ist Ayahuasca in der Regel nicht gefährlich. Wird es hingegen in einer großen Gruppe, an einem ungeeigneten Ort, ohne das Beisein eines Experten oder in Kombination mit Drogen oder bestimmten Medikamenten konsumiert, sind körperliche Schäden bis hin zu tödlichen Zwischenfällen möglich.
Wie lange ist Ayahuasca haltbar?Wenn Ayahusca ausreichend gekocht und anschließend raffiniert wurde, hält es sich über mehrere Jahre. Mitunter verfestigt sich die das Gebräu mit der Zeit, kann jedoch durch die Zugabe von Wasser seine flüssige Konsistenz zurückerhalten. Sollte ein Gärprozess einsetzen, ist vor dem Konsum ein neuerliches Abkochen erforderlich.
Worin ist DMT enthalten?Es gibt verschiedene Pflanzenarten, die DMT beinhalten. Am häufigsten wird Chacruna (Psychotria viridis) verwendet. In seinen Blättern, genauer gesagt deren Stacheln, befindet sich der Wirkstoff. Weitere Pflanzen, die infrage kommen, sind Psychotria carthagenensis und Diplopterys cabrerana.
Wie riecht DMT?Die Substanz hat typischerweise einen scharf-beißenden Geruch.
Was bedeutet Ayahuasca?Der Begriff stammt aus dem Quechua, einer indigenen Sprache. Er kann mit Ranke / Liane der Geister / Toten / Seelen übersetzt werden. Dies beruht auf dem Glauben, während eines Trips mit Geistern oder Verstorbenen kommunizieren zu können.
Kann man auf Ayahuasca hängen bleiben?Sobald die Wirkung der Ayahuasca-Alkaloide nachlässt, wird das DMT vom Körper abgebaut und der Rausch lässt nach. Erlebnisse wie Horrortrips können in den darauffolgenden Tagen noch belastend für den Konsumenten sein. Allerdings werden die Erfahrungen in der Regel sehr bald verarbeitet und im Anschluss machen sich positive Effekte bemerkbar.
Ayahuasca Retreat: Was ist das?Ein Retreat beschreibt den vorübergehenden geplanten Rückzug aus dem Alltag. Der Zeitraum erstreckt sich im Normalfall auf ein bis zwei Wochen. Wer einen Ayahuasca Retreat antritt, nimmt sich eine Auszeit, um sich einer Ayahuasca-Kur zu unterziehen.
Kann man an Ayahuasca sterben?Bei korrekter Anwendung kann der Konsument grundsätzlich nicht an Ayahuasca sterben. Anders sieht es aus, wenn er es zeitgleich mit Drogen oder bestimmten Medikamenten (vor allem Psychopharmaka) einnimmt. Der unsachgemäße Konsum an einem ungeeigneten Ort, in einer großen Gruppe oder ohne Aufsichtsperson kann ebenfalls zu lebensgefährlichen Unfällen oder Verletzungen führen.
Was ist moeder Ayahuasca?In den auf Ayahuasca basierenden Religionen wird die Pflanze auch respektvoll als Madre Ayahuasca, zu Deutsch Mutter Ayahuasca, bezeichnet. Die niederländische Übersetzung lautet „“Moeder Ayahuasca““.

Quellennachweise

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